[SHG/RWA] ÖBB 1014

Nachdem der Eiserne Vorhang 1991 endlich fiel, mussten auch viele Veränderungen im Straßenverkehr der betroffenen Länder geändert werden. Es mussten neue grenzüberschreitende und städteverbindende Strecken gefunden werden und die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) packte diese Gelegenheit beim Schopfe, um neue Zugkraft zu produzieren.

Die bereits existierenden Lokomotiven, wie die ÖBB 1063, waren zwar gut genug um über die Grenze zu fahren, aber sie konnten nicht die gewünschte Höchstgeschwindigkeit erreichen. Damit musste die Vorstellung von Schnellzügen schnell wieder verworfen werden. Um einen Weg darum herum zu finden, wurde die ÖBB 1146 in Auftrag gegeben. Dadurch enstand, zwischen 1993 und 1994, eine neue Serie von Elektrolokomotiven, die bis zu 175 km/h schnell werden konnten. Von diesen neuen Lokomotiven wurden 18 hergestellt und als die ÖBB 1014 klassifiziert.

Die ÖBB 1014 war nicht wie etwas, dass es vorher schon gab. Das traditionelle Aussehen von vorherigen Lokomotiven wurde zu einem neuen und moderneren, was perfekt für Express-Verbindungen im 21. Jahrhundert war. Die Flotte der ÖBB 1014 wurde zuerst nur in der Umgebung um Wien eingesetzt. Sie wurden dann aber sehr schnell auch in ganz Österreich eingesetzt und fuhr auch über die Grenzen des Landes mit Personen- und Güterzügen.

Obwohl sie sehr erfolgreich waren, wurden sie als unnötig und zu teuer angesehen, da nur so eine geringe Anzahl im Einsatz war. Es wurde die Entscheidung getroffen, die Flotte 2009 in Rente zu schicken – nach der Hälfte ihrer eigentlichen Einsatzzeit. Sie blieben für mehrere Jahre eingelagert, bevor sie 2016 weiter nach Rumänien geliefert wurden, um ein neues Leben zu beginnen.

Die ÖBB 1014 kommt nun, dank Skyhook Games und Railworks Austria, zumindest auf die virtuellen Gleise des Train Simulator zurück nach Österreich – und das auch noch in der Pro Range!

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